Samstag, 27. Juli 2013

Skypper - erster Flug

Da ich noch keinen Platz für die Kamera im Skypper gefunden habe, gibt es noch keine Bilder.

Im Vergleich zum Impress2 hat der Skypper schon recht viele Schnallen zum Verschließen. Einmal angelegt ist der Gurt aber gleich sehr viel komfortabler als das Impress2, was beim Starten in erster Linie auf das deutlich niedrigere Gewicht zurück zu führen ist. Das Impress2 (L) wog mit allem Drum und Dran etwas mehr als 12 kg - der Skypper (M) wiegt mit allem etwas weniger als 7 kg.

Nach dem Starten will der Einstieg in den Beinsack etwas geübt sein. Das ging beim Impress2 leichter. Im Übrigen fällt in der Luft sofort auf, dass der Skypper viel sportlicher und direkter ist als das Impress2. Während ich das Impress2 immer mit ziemlich weit geöffnetem Brustgurt geflogen bin, ist das beim Skypper nicht nötig. Nach einer Stunde in schöner und zum Teil recht turbulenter Thermik hatte ich den Brustgurt bis auf 46 cm zusammen gezogen. Man kann dann sehr schön sehen und fühlen wie die Abspannungen greifen und wirken - mit der Folge, dass der Gurt immer ruhiger wird.

Die Rückenunterstützung ist ein Traum - endlich kein Nach-hinten-kippen mehr, nicht einmal mehr im Ansatz.

Der Beinsack ist m.E. nicht ganz einfach einzustellen. Auch bin ich ziemlich erstaunt, dass ich fast die volle Länge des Beinsackes brauche, obwohl ich recht kurze Beine habe. Leider kann man den Winkel der Fußplatte nicht wirklich einstellen. Aber das ist halb so wild, denn die "Werkseinstellung" passt schon ziemlich optimal.

Alles in allem ein sehr komfortabler Gurt mit mehr "Sportlichkeit" als das Impress2.

Freitag, 26. Juli 2013

New Generation


Nach über einem Jahr "Probesitzen" und "Unter-die-Lupe-nehmen" von so ziemlich jedem neuen verkleideten Gurtzeug der sog. "5-kg-Klasse" habe ich mich dann letztlich für den Skypper von Supair entschieden.

Fast alle von mir "getesteten" Gurte waren sehr komfortabel und durch die Bank offensichtlich mit viel Liebe zum Detail konstruiert und stets sehr gut verarbeitet. Insbesondere die Rückenunterstützung ist im Gegensatz zu früheren Gurten jetzt meist deutlich besser. Und richtig viel leichter sind sie alle!

Sehr unterschiedlich fallen die Fächer für den Retter aus. Die Anordnung des Rettergriffs ist ebenso sehr unterschiedlich. Einige Gurtzeuge haben den Griff so weit vorne unten, dass ich ihn in normaler Sitzposition nicht erreichen konnte! Das ist dann natürlich ein No-Go gewesen. Andere haben den Griff super gut erreichbar angeordnet, aber die Verbindung zum Innenkontainer ist Ellen lang. Das Gurtzeug geht dann natürlich auch nicht...

Der Skypper stellt meiner Meinung nach in der Summe aller Aspekte den besten Kompromis dar.

Der Gurt dürfte zwar wohl kaum sehr aerodynamisch sein. Das ist sicherlich nicht ganz optimal, aber für mich als "Wellnesskurbler" ziemlich unwichtig. Auch sind die Verstellmöglichkeiten am Gurt nicht ganz optimal: Beispielsweise kann der Winkel des Sitzbretts nicht verändert werden. Auch die Fußplatte ist im Winkel nicht wirklich verstellbar. Allerdings passen die "vorgegebenen" Einstellungen für mich ziemlich genau, so dass ich keinen Einstellbedarf habe.

Richtig super ist die Rückenunterstützung. Auch das Retterfach ist meiner Meinung nach mit den Neopren-Einsätzen sehr gut und funktional gelungen. Je nach Größe der Rettung kann diese mit den Einsätzen quasi individuell umschlossen und im Retterfach fixiert werden. Der Rettergriff sitzt zwar auch deutlich nach vorne unten orientiert. Ich kann ihn aber auch noch ganz gut erreichen, wenn ich mich auf die entgegengesetzte Seite lehnt. Das reicht, könnte aber besser sein. Richtig gut ist die extrem kurze Verbindung zwischen Griff und Innenkontainer.

Und morgen wird hoffentlich der erste Flug damit stattfinden... :-)

Sonntag, 21. Juli 2013

Sportlicher Nordost


Am Start blies der Nordost schon deutlich. Die Thermik reichte bis knapp über 1.800 m und war oben raus zum Teil ziemlich zerrissen. Typisch für Ostwindlagen.

Ich hatte heute die Möglichkeit, den Ion2 mehrfach mit einem Factor1 gegen den Wind zu vergleichen. Auch mit Beschleuniger konnte ich keinen Leistungsunterschied feststellen. Ich konnte den Factor sogar nach belieben einholen; allerdings weiß ich nicht, mit wieviel Beschleuniger der Factor gefolgen worden ist.

Man könnte also - ganz frech - auf die Idee kommen, den Schluss zu ziehen, dass nach kaum mehr als 3 Jahren Gleitschirmentwicklung die Leistung eines ehemaligen 2ers nunmehr in einem Low-Level-B-Schirm steckt.

Samstag, 13. Juli 2013

Hier und Da...

Der Nordwind legte am Brauneck über den Vormittag ziemlich zu, so dass das Starten nicht einfach war. Dementsprechend viele Startabbrüche waren zu sehen. Zwar ging es mit moderaten Steigwerten immer wieder nach oben. Doch war es irgendwie zeimlich unruhig in der Luft. Letztlich hat es für ein bisschen Hier- und Da-Fliegen gereicht...