Der neue F-Schlepper macht sich sehr gut. Er schleppt, was das Zeug hält und ist dabei super gutmütig. 😁 Eigentlich bringt den Flieger nichts aus der Ruhe... Um einen 6 kg-Segler auf rd. 300 m Höhe zu befördern, werden im Schnitt 700 bis 800 mAh gebraucht.
Der Erstflug des "Slappy" verlief ziemlich unspektakulär.
Es musste etwas auf Höhe getrimmt werden. Das war´s. Im Übrigen fliegt der Slappy wie auf Schienen.
Die Landeklappen wirken sehr gut. Der Slappy kann extrem langsam geflogen werden. Überzieht man ihn, geht er lediglich in einen stabilen mäßigen Sackflug über. Sobald man Höhe nachlässt, geht er leicht auf die Nase und nimmt wieder Fahrt auf.
Der Prop- und Motor-Sound passen gut zum Slappy und seiner Luftpräsenz. Bei rd. 6.000 U/min. fließen gute 80 A und der Slappy zieht endlos senkrecht in den Himmel. Die Fluggeschwindigkeit ist mit dem montierten 24x10 Prop eher mäßig, was dem Slappy m.E. aber auch gut zu Gesicht steht. Einfacher klassischer Kunstflug liegt ihm und macht viel Spaß. Der Slappy rollt für einen Hochdecker erstaunlich sauber. Im Rückenflug muss nur wenig gedrückt werden.
Demnächst wird er zeigen können, ob auch die erhofften F-Schlepper-Qualitäten in ihm stecken. Bis jetzt ist alles tadellos. Ebenso Motor- und Regler-Temperatur: Bei 12 °C Lufttemperatur haben Regler 32 und Motor 39 °C erreicht. Wie sich das an wärmeren Tagen und im Schlepp-Betrieb dann verhält, wird sich noch zeigen.
Der aktuellen, allgemein bekannten Situation geschuldet war in der letzten Zeit etwas mehr Bauen als Fliegen angesagt. Die Zeit wurde genutzt, um ein Schleppflugzeug mit einer Spannweite von ca. 2400 mm zu konstruieren und zu bauen.
Es kommt ein Hacker A60 an 12S mit einem 24/10-Prop zum Einsatz.
Der Flieger steht vor dem Finish. Mal sehen, ob dieses Jahr noch der maiden-flight gelingt. 😀
