Samstag, 29. Dezember 2007
Samstag, 8. Dezember 2007
Samstag, 8. September 2007
Ein Wochenende Bassano
Einige Thermiken kamen recht sportlich hochgeblubbert. Genau richtig. Jo machte sich sofort zum Monoment auf. Ich wollte es nach Westen probiern. Die richtige Wahl hatte Jo getroffen. Trotzdem hatte jeder einen tollen Flug.
Sonntag, 26. August 2007
Samstag, 25. August 2007
wolkenlos, uferlos, bodenlos...
Mittwoch, 15. August 2007
Lentis und nen Eis
Sonntag, 12. August 2007
Blomberg Rodeln und Schloß Linderhof
Nix für ungut! ;-))) Hier die Leidensbilder...
Freitag, 20. Juli 2007
Mittwoch, 18. Juli 2007
3.278 Meter hoch! Yuppie!
Mein Blick wandert die Berge entlang und scannt den Himmel. Es sieht gut aus – sehr gut! Ich sause durch die letzten Kurven der B100 und lege eine Punktlandung unmittelbar neben den „konkurrierenden“ Bergtaxifahrern vor dem Campingplatz in Greifenburg hin. „Konkurrierend“ ist allerdings ein ziemlich mildes Wort für den Kampf um meine Person, der darum entfacht, wer mich denn nun auf den Berg fahren darf. Die Greifenburger Taxler spinnen einfach. Ich nehme schließlich den Taxler, der sich raus gehalten hat.
Am Thermiktreff treffe ich auf einige „bodenlose“. Erste Ablösungen kommen schon den Hang hinauf. Noch ein halbes Stündlein, dann wird die Thermik zuverlässig sein. Ich mache mich bald startklar.
Zügig startet einer nach dem anderen. Dann ich.
Im Hausbart mache ich schnell ein paar hundert Meter Höhe und lasse mich über die Emberger Alm nach hinten versetzen.
Hier ist es ziemlich turbulent und ich kassiere links einen großen Klapper, der aber schnell wieder gebändigt ist. Weiter am Knotenberg mache ich nochmals Höhe und komme zum ersten Mal in diesem Jahr über 3.000 Meter. Yuppie!
Ich fliege weiter zur Mokarspitze und werde von einem Tandem begleitet.
An der Mokarspitze angekommen geht allerdings nicht viel. Ein paar Meter rauf und genauso viele Meter wieder runter. Ich probiere es im Kessel. Aber vor mir säuft der Tandem nur gnadenlos ab! Bevor ich auch zu kämpfen anfangen muss, drehe ich schnell um und fliege zum Knotenberg zurück.
Die Sonne scheint jetzt schon leicht in die südwestlichen Hänge hinein und der leichte süd-westliche Wind tut sein Übriges. Am Knotenberg drehe ich erneut auf knapp über 3.000 Meter auf. Es ist zwar irgendwie eine unruhige Thermik. Aber mit engen Kreisen ist sie super schön zu zentrieren.
Vom Knotenberg mache ich mich in einem weiten südlichen Bogen zum Gaugen auf.
Unter mir sehe ich den Thermiktreff. Darüber viele andere Gleitschirme. Am Gaugen komme ich auf Gradniveau an und zentriere an der ersten Rippe einen Bart, der zunächst nur zaghaft geht. Oben raus zieht er aber mächtig durch! Und über dem Gaugen steht auch ganz ordentlich die entsprechende Wolke, an deren Basis ich mich ausklinke und ein kurzes Stück Richtung Norden in die Kreuzegruppe hinein fliege. Es geht tour jour mit 2 bis 3 Metern nach oben. Smile…
Ich entschließe mich nicht tief in die Kreuzeckgruppe hinein zu fliegen und wende. Mich reizt der Weißensee. Mittlerweile bin ich den Wolken recht nahe gekommen und es wackelt auch ziemlich kräftig. Auf 3.278 Meter wird es im Übrigen ziemlich frisch, so dass ich die Ohren anlege und geradewegs nach Süden aufbreche. Ich überfliege das komplette Drautal und erreiche die andere Talseite mit einer komfortabeln Höhe von 2.101 Metern. Kurz vor der Westspitze des Weißensees kurbel ich mich wieder auf knapp 3.000 Meter. Der Ausblick ist fabelhaft!
Jetzt packt mich der sportliche Ergeiz. Und ich überquere das Drautal wieder Richtung Emberger Alm, die ich kurz über den Startplatz erreiche. Der Hausbart geht zuverlässig und so komme ich in zwei Stufen wieder beim Knotenberg auf 2.887 Meter an. Und abermals mache ich mich auf, das Drautal komplett zu queren. Auch diesmal finde ich auf der gegenüber liegenden Talseite zuverlässigen Thermikanschluss.
So macht das Thermikfliegen richtig Laue!
Allerdings ist mein Trinkbeutel schon lange leer und sind alle Müsliriegel verspeist. Immerhin fliege ich jetzt schon seit 3 Stunden. Die Diskussion zwischen Magen und Großhirn kann diesmal - wie so oft - ersterer für sich entscheiden. Etwas widerwillig, aber in der Vorfreude auf weitere schöne Flüge in den nächsten Tagen gehe ich landen.
Zufrieden setze ich auf. Nach mir trudelt ein bodenloser nach dem anderen rein. Jeder hat von einem tollen Flug zu berichten! :-)
Die kommenden Tage sollten jedoch keinen so schönen Flug mehr parat halten. Der SW-Wind und die Thermik wurden so stark, dass untertags überhaupt nicht mehr an Fliegen zu denken war. Einige versuchten es und erhielten auch prompt die Quittung. Es ereigneten sich leider einige (vermeidbare) Start- und Landeunfälle mit gebrochenen Händen und Haxen. Andere kamen mit den turbulenten Bedingungen nicht mehr zurecht und mussten die Rettung ziehen. Selbst Drachen kamen gegen den SW-Wind nicht mehr recht an und wurden in die Kreuzeckgruppe verblasen, wo sie Notlanden mussten! Abends zwischen 18 und 19 Uhr wurden die Bedingungen wieder regelmäßig fliegbar. Der SW-Wind stand dann laminar auf der Emberger Alm und im Tal entwickelte sich eine zum Teil extrem starke Umkehrthermik. Allerdings sorgte der starke SW-Wind im Tal stets für recht sportliche Verhältnisse.
Samstag, 14. Juli 2007
Garmisch-Partenkirchen: Eine sportliche Sache
Rückflug über Garmisch Richtung Rießerkopf (rechts im Bild über meinen Füßen)
Blick Richtung Südwest: Zugspitze und Eibsee
So machts Fliegen einfach Spaß! :-)))))
Sonntag, 1. Juli 2007
Wallberg/Kössen: wohl das Beste bei leicht föhniger Wetterlage
Nach einem erholsamen Samstag an den Nordhängen des Wallbergs ohne rechte Möglichkeiten etwas Neues entdecken zu können, war am Sonntag Kössen an der Reihe, endlich mal ausprobiert zu werden. Diese Fluggebiet war von mir bislang gemieden worden, weil mir stets erzählt wurde, wie extrem überlaufen es sei - auch wenn es andererseits über super Startplätze und Infrastuktur mit Fliegerbar verfügen soll.
Nun ja, beim Grillen an der Isar mit den "bodenlosen" entschieden Johannes und Petra nach Kössen zu fahren und ich schloss mich einfach an.
Und es hat sich gelohnt. Das insgesamt nach Norden ausgerichtete Fluggebiet am Unterberghorn präsentierte hervorragende, riesige Wiesen als Startplätze. Eine wahre Freude! Obwohl wirklich viele Flugbegeisterte so um eins loslegen wollten, kam keine Platznot auf!
Die Thermik war ab Mittag sehr zuverlässig und reichte bis gut 2.600 mNN. Oben wurde die Thermik allerdings ziemlich durch den recht starken W-Wind und die leichte föhnige Wetterlage zerrissen.
Ein Flug nach Osten zum Fellhorn und weiter zur Steinplatte wäre an sich leicht drin gewesen. Jedoch war mir das nicht geheuer. Denn immer in den guten Bärten über dem Gipfel des Unterberghorn gesellten sich schnell andere, die allerdings ausnahmslos sämtliche Vorflugregeln bei Seite ließen. Insbesondere die Drachenflieger machten regelrecht Jagt auf Fetzenflieger... Ich habe mich daher in Richtung Geigelstein verdrückt. Dort ist es auch recht nett, allerdings muss stets der Talwind beachtet werden, der vom Chiemsee aus Norden hereinweht und ist die Thermik klein und bockig.
Fazit nach einem legendären Fliegerwürstl in der Fliegerbar: Tolle Ecke, die noch weiter entdeckt werden sollte - aber vorzugsweise unter der Woche! :-)
Sonntag, 24. Juni 2007
Werdenfelser Gleitschirmflieger - Clubmeisterschaft
Startvorbereitungen per Computer...
und mental... Alles in allem eine riesen Gaudi!!!
Samstag, 23. Juni 2007
Sonntag, 17. Juni 2007
Im Süden nichts los...
Montag, 11. Juni 2007
Schön - wolkig - gewittrig?
Samstag, 9. Juni 2007
Durch die Blauberg zur Gufferthütte
Montag, 4. Juni 2007
Donnerstag, 31. Mai 2007
Hier und Jetzt
Du läufst zwei, drei, vier Schritte. Dann hebst du ab. Alles Schwere bleibt am Erdboden zurück. Auszeit. Du spürst die Luft, die dich trägt. Dein Schirm wird zu einem riesigen Luftfühler. Deine Sinne sind wach. Sie nehmen jede Kappenbewegung wahr. Ein sanfter Windhauch hebt dich an. Du kreist ein. Sachte, mit jedem Kreis nimmt dich der Hauch peu á peu ein paar Meter nach oben mit. Du überhöhst deinen Startplatz und den Bergrücken. Die Thermik wird stärker und sie lässt dich schnell Höhe gewinnen. Die Luft riecht jetzt anders, irgendwie blau. Die Wolkenbasis kommt langsam näher. Über jeden nächsten Berggipfel steht eine Wolken. Sehr ordentliche Berge. Du verlässt deinen sicheren Bart und machst dich zur nächsten Wolke auf. Du gleitest, legst dich in deinem Gurtzeug zurück, um dem Fahrtwind möglichst wenig Widerstand zu bieten. Hier und da ruckelt es. Die Luft ist bewegt. Du korrigierst deinen Kurs und beschleunigst leicht. Die nächste Wolke kommt näher. Du gleitest weiter. Die Wolke trägt noch nicht. Du gleitest weiter. Sie trägt immer noch nicht. Du gleitest. Jetzt bist du schon unter der Wolke. Nichts. Du steuerst etwas nach links. Immer noch kein Steigen. Du beobachtest die Wolkenränder. Gegenüber ist die Wolkenbasis etwas höher. Du fliegst auf die andere Seite. Plötzlich reißt die rechte Flügelhälfte kräftig an. Du riechst Wiesen und Tannen, die die aufsteigende Luft noch eben berührt hat. Du zentrierst die Blase und lässt dich zurück zur Basis befördern. Das Steigen ist stetig. Vorsorglich kreist du an den Wolkenrand. An der Basis angekommen ist es ziemlich dunkel. Die Wolke ist Respekt einflößend. Du fliegst lieber unter der Wolke weg. Es geht sanft weiter nach oben. Du überhöhst die Wolkenbasis und achterst vor der Wolke hoch. Die Wolke ist groß und schneeweiß. Sie wird von der Sonne voll angeschienen. Es wird kälter. Du bist frei.
Die Wolke kommt näher. Sie wächst offensichtlich. Du trittst in den Beschleuniger und schaust, dass du auf „Halbwind“ Abstand zu ihr bekommst. In der Tat die Wolke wächst. Ihre Basis erscheint kaum mehr größer als ihre Höhe. Ein mäßig großer Blumenkohl. No risk more fun. Du entscheidest dich für eine Steilspirale. Kurz rechts, dann links mit Schwung hinein. Du konzentrierst dich darauf, ein Sinken zwischen 8 und 9 m/s zu halten. So sind 1.000 m auf einmal drin, ohne dass dir schlecht wird. Alles kreist und kreist und kreist. Mal presst es dich mehr ins Gutzeug, mal musst du deutlich in die Spirale nachziehen. 1.000 m dauern. Und alles dreht sich und dreht sich. Die Luft wird wärmer. Du leitest aus. Du spürst einen kleinenenen Dreherling…
Im Talwind fliegst du entlang einer niedrigen Ridge bis zum Landeplatz. Ein Blick hinauf zeigt dir, dass der Blumenkohl in sich zusammenfällt. Auch recht… Lieber so, als anders. Touch down. Du bist glücklich.